Projektbeschreibung:
Das Projektgebiet liegt im Bundesland Salzburg im Streckenabschnitt zwischen Attnang - Puchheim und Salzburg Hauptbahnhof.
Der Bf. Steindorf bei Straßwalchen entspricht nicht mehr den Anforderungen eines personenverkehrsgerechten Bahnhofes. Für den vorgesehenen S-Bahntakt Salzburg – Friedburg können im bestehenden Bf. Steindorf die notwendigen Umstiegsbeziehungen zwischen den Strecken Linz – Salzburg und Steindorf b. Str. – Braunau nicht erfolgen.
Die Attraktivierung des Bf. Steindorf und der Hst. Neumarkt-Köstendorf und der Ausbau der Strecken 10102 und 26101 ermöglicht die Führung eines dichten Nahverkehrs auf den beiden Strecken mit modernen, nahverkehrsgerechten und barrierefreien Haltestellen für Fahrgäste.
Daraus leiten sich folgende Maßnahmen ab:
- Verkehrsstation Steindorf erhält einen neuen personenverkehrsgerechten Inselbahnsteig
- Verkehrsstation Neumarkt–Köstendorf wird zu einem Verkehrsknoten mit Randbahnsteig und Inselbahnsteig
- Zwischen den Verkehrsstationen Steindorf und Neumarkt–Köstendorf wird ein zusätzliches Nahverkehrsgleis zugelegt. Dafür werden zwei Brückenverbreiterungen, eine über den Pfongauerbach und eine über einen Güterweg erforderlich.
- Errichtung Personentunnel mit Aufzügen in den Verkehrsstationen Steindorf und Neumarkt–Köstendorf
- Neugestaltung der Park&Ride – Anlage im Bereich des Vorplatzes der Verkehrsstation Neumarkt–Köstendorf sowie Bike&Ride - Anlagen in Steindorf und Neumarkt–Köstendorf
- Erhöhung der Geschwindigkeit der Strecke Steindorf – Braunau zwischen km 0,000 und km 1,082 von derzeit 40 km/h auf 80 km/h durch geringfügige Änderung der Gleislage
- Niveaufreimachung der EK Strecke Steindorf-Braunau km 0,641
- Errichtung eines bahnparallelen Radweges zwischen dem Bahnhof Steindorf und der Verkehrsstation Neumarkt-Köstendorf
- Umsetzung von Lärmschutzmaßnahmen
Bei diesem Projekt wurde eine Umweltverträglichkeitsprüfung und ein teilkonzentriertes Genehmigungsverfahren durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie durchgeführt.
Auftraggeber: ÖBB Infrastruktur AG
Bearbeitungszeit: 2016 - 2022
Bauzeit: 2019 - 2022
Projektanteil WERNER CONSULT:
Gesamtprojektleitung UVP-Projekt
Projektsteuerung, Streckenplanung, Straßenplanung, Entwässerungsplanung, Lärmschutzplanung, SFE-Planung (Kabeltiefbau), Bauphasenplanung, Grundeinlöse, Kostenermittlung, SiGe-Planung
Projektbeschreibung:
Im Landesverkehrskonzept Vorarlberg ist eine Verkehrsverdichtung im Nahverkehr auf der Strecke St. Margrethen – Lauterach auf einen 30-Minuten-Takt festgehalten. Daraus leiten sich folgende Maßnahmen ab:
- Anhebung der Fahrstreckengeschwindigkeit im Abschnitt Lustenau – Hard u. Hard – Lauterach (auf 130 km/h)
- Linienverbesserung Harder Bogen (110 km/h statt 90 km/h)
- Adaptierung der Nordschleife (Anbindung an Strecke Lindau – Bregenz)
- Nahverkehrsgerechter Umbau der Haltestelle Hard-Fußach
- Barrierefreie Neuerrichtung der Hst. Lauterach West
- zweigleisiger Lückenschluss Hard-Fußach – Lauterach West
- Vorplatzgestaltung mit Park&Ride und Standplätzen für Busse in der
Haltestelle Hard-Fußach, Neuerrichtung Zugangsbereiche
- Vorplatzgestaltung mit Bike&Ride Anlage in der Haltestelle Lauterach-West
Da es sich um eine Fernverkehrsstrecke handelt, ist ein UVP- Verfahren beim Land Vorarlberg durchzuführen. Insgesamt waren im Zuge des UVP-Verfahrens 34 Fachbereiche zu koordinieren. Neben der technischen Planung wurden auch Unterlagen für die Öffentlichkeitsarbeit ausgearbeitet. Die Bauausführung findet zum großen Teil unter laufendem Bahnverkehr statt.
Auftraggeber: ÖBB Infrastruktur AG
Bearbeitungszeit: 2014 - 2016
Bauzeit: vor. 2018 - 2020
Projektanteil WERNER CONSULT:
Gesamtprojektleitung UVP-Projekt
Streckenplanung, Straßenplanung, Entwässerungsplanung, Lärmschutzplanung, SFE-Planung (Kabeltiefbau), Bauphasenplanung, Grundeinlöse, Kostenermittlung, SiGe-Planung
Projektbeschreibung:
WERNER CONSULT wurde in ARGE mit TYPSA, Louis Berger und Davos Invest mit der Einreich- und Detailplanung sowie der Erstellung der Ausschreibungsunterlagen für die Eisenbahnstrecke von Kicevo bis zur albanischen Grenze in Mazedonien beauftragt.
Es handelt sich dabei um ein Teilstück des Transeuropäischen Korridors VIII. Dieser führt von der bulgarischen Stadt Warna am Schwarzen Meer über Sofia nach Mazedonien. In Mazedonien über Skopje nach Kicevo, wo der Planungsauftrag der ARGE beginnt, führt dann weiter zur albanischen Grenze, wo der Planungsauftrag endet. In Albanien führt er von der Grenze durch Albanien zur Stadt Durres am Mittelmeer. In Italien verbindet er Bari und Brindisi.
Das Projekt wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.
Der von uns zu planende Streckenabschnitt ist eingleisig, hat eine Länge von 63 Kilometern, beinhaltet 13 Tunnel Gesamtlänge 12 km, längster Einzeltunnel 5,6 km, 49 Brücken mit insgesamt 4,4 km(Treska Brücke mit einer Länge von 400m und einer Höhe von 70-75m), 3 Bahnhöfe und 4 Haltestellen und 26 Über- bzw. Unterführungen
Auftraggeber: European Aid
Bearbeitungszeit: 2014 - laufend
Projektanteil WERNER CONSULT:
Projektleitung, Einreichplanung, Ausführungs- und Detailplanung, Ausschreibungsplanung
Projektbeschreibung:
Das Programm S-Bahnplus ist Teil übergeordneter verkehrspolitischer Konzepte. Es ist ferner Teilprojekt von Frankfurt RheinMainplus, dem Programm zu Verbesserung der Schieneninfrastruktur in der Region Frankfurt RheinMain. Ziel der Maßnahmen ist allgemein die Verbesserung der Pünktlichkeit der S-Bahn Rhein-Main. Eine der hierbei betrachteten Maßnahmen ist der Ausbau des derzeitigen Haltepunktes Steinheim (im Bereich des eingleisigen Abschnittes der Strecke 3680, Frankfurt am Main Abzw. Schlachthof – Hanau Hbf) zu einem zweigleisigen Kreuzungsbahnhof. Hierdurch verkürzt sich u.a. der eingleisige Streckenabschnitt, durch den Bau der zusätzlichen Kreuzungsmöglichkeit wird eine Reduzierung von Folgeverspätungen durch eine flexiblere Betriebsabwicklung ermöglicht.
Der zweigleisige Ausbau der Strecke erfordert neben den Oberbaumaßnahmen auch Erdbaumaßnahmen. Dazu zählen Bereiche, in denen Dämme, Anschnitte sowie Geländegleichlagen erweitert bzw. neu gebaut werden müssen. Wegen des neu zu planenden zweiten Gleises der S-Bahn müssen Bauwerke verlängert und Stützmauern errichtet werden. Der bestehende Randbahnsteig wird zu einem Mittelbahnsteig ausgebaut.
Auftraggeber: Deutsche Bahn AG
Bearbeitungszeit: 2014 - laufend
Bauzeit: 2019 - 2022
Projektanteil WERNER CONSULT:
Gesamtprojektleitung und Koordination, Streckenplanung, Tragwerksplanung und Objektplanung Ingenieurbauwerke
Projektbeschreibung:
Der bestehende Vorarlberger Terminal zählt im Güterverkehr zu den wichtigsten Knotenpunkten Österreichs, ist aber heute in mehreren Bereichen den Anforderungen – sowohl qualitativ wie auch quantitativ – nicht mehr gewachsen.
Das Erweiterungskonzept sieht eine völlige Neunutzung der bestehenden Fläche unter Einbeziehung eines Nachbargrundstückes vor und verfolgt folgende Ziele:
■ Ersatz der kurzen Stutzgleise durch ein beidseitig eingebundenes Kranmodul mit ganzzuglangen Ladegleisen auf einer gekrümmten Kranbahn.
■ Optimale Nutzung der Gesamtfläche als Leercontainerdepot inkl. Serviceeinrichtungen (Reparaturmöglichkeit, Containerwaschplatz, Staplerwartung)
■ Neues Straßenzufahrtskonzept inkl. LKW-In-Gate und LKW-Vorstaumöglichkeiten
■ Entflechtung der Verkehre (KLV, WLV)
Auftraggeber: ÖBB Infrastruktur AG
Bearbeitungszeit: 2012 - 2017
Bauzeit: 2015 - 2017
Projektanteil WERNER CONSULT:
Gesamtprojektleitung und Koordination für UVP Planung, Eisenbahnplanung, Straßenplanung, Tragwerksplanung